Meine Finger, Pinsel und Ohrenstäbchen sind meine Malinstrumente.
Jedes Blatt Papier ist ein neues Spielfeld.

Es gilt in einen gedankenlosen Fluss zu kommen, schwungvoll und möglichst absichtslos. An einen Ort ohne Raum und Zeit. Einen Ort an dem (noch) keine formalen und kompositorischen Urteile in Betracht gezogen werden. Der nackte und absolut ungeschminkte Mal-/Druckprozess steht im Vordergrund. Es gilt den Zufall als Wegbereiter zu etablieren.

Ich lerne ungenau zu sein, um eine gewisse Präzision zu erreichen. Ich probiere die Ordnung im Chaos zu erahnen. Meine Augen wollen dem unbequemen, dem unverständlichen Weg folgen.
Denn nur wenn der Schaffensprozess Hindernisse und Widrigkeiten überwinden muss, werde ich mit formalen und kompositorischen Ergebnissen belohnt, die sonst nicht an die Oberfläche getreten wären.

Ich suche also nach Harmonie im Ungleichgewicht. Und reiche dem Widerspruch die Hand.

Meine Malerei hat keine Intellektuelle Komponente.
Meine Malerei ist Ausdruck dessen, was in mir ist, ich aber nicht benennen kann. Es sind Energiefelder. Demzufolge könnte man sie Landschaftsbilder nennen. Landschaftsbilder die (s)ich aus meiner (menschlichen) Natur herausgeschält haben.

Ich möchte hinter dem Sichtbaren dem Nichtsichtbaren nahe sein.

Eröffnung: Freitag, 14 Oktober 2022, ab 17 Uhr

Öffnungszeiten:
Samstag 15.10, 14 –18 Uhr
Sonntag 16.10, 12 –17 Uhr

www.filibschurmann.ch