«Es begann alles, als ich durch Ostdeutschland fuhr.
Mit diesen goldenen Feldern, die sich bis zum offenen Horizont erstreckten.
Ich entdeckte dieses Bild aus dem Zugfenster:
Nach der Erntezeit, ich glaube, es waren Weizenfelder.
Seit ich den Iran verlassen hatte, habe ich schon lange keinen so
weiten Horizont mehr gesehen.

Ich war fasziniert von dieser Szene und habe sie später gemalt.
Nach der Ernte war eine Art, Offenheit und Weite zu spüren.
Verborgene Dinge kamen zum Vorschein, und ich sah die Bewegung

des Blutes unter den Feldern, ich sah die Knochen aus den Ritzen
herauskommen.

Nach der Ernte,
die Nacktheit der offenen Wunden,
und Blut,
das bis zum Horizont reicht.

Ich bin im Nahen Osten geboren.
Dort,
wenn man jede Ecke ausgräbt,
fallen tausend Jahre alte Knochen auf die Erde,
oder
die Gebeine von gestern.»

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Vernissage: Donnerstag, 7. Dezember 18 - 20 Uhr

Öffnungszeiten
Freitag, 8. Dezember, 14 - 17 Uhr
Samstag, 9. Dezember, 14 - 18 Uhr